Was ist die ideale Nase? Wie sollte sie sein?
In der Nasenkorrektur-Chirurgie basiert die Rhinoplastiek auf „ästhetischen Standards“, anhand denen bestimmt wird, in wie fern die Nase einer Person von der idealen Nasenform abweicht. Obwohl es bestimmte Muster für die ideale Nase gibt, ist die genaue Anpassung zum Gesicht der Person das wichtigste.
Für viele Patienten sind ästhetische Ideale das Hauptziel bei der Wahl der Rhinoplastik. Es sollte jedoch beachtet werden, dass Schönheit eine sehr subjektive Interpretation ist und nicht auf die Messung objektiver Proportionen und Winkel reduziert werden kann. Um Erfolg zu erreichen ist es sehr wichtig, die Nasenanalyse vor der Rhinoplastik-Chirurgie zu bewerten. Um die Nase genau zu analysieren, wird ein reduktionistischer Ansatz verwendet, um Komponenten der Nase zu differenzieren, dann werden mögliche Änderungen im Kontext des gesamten Gesichts bewertet.
Bewertung der idealen Nasenmerkmale
Das menschliche Gesicht ist, um uns voneinander zu differenzieren, auf allgemeine Symmetrien und individuelle Asymmetrien angewiesen. Um die Symmetrien und Asymmetrien von Gesicht und Nase zu bewerten, teilen wir zunächst das Gesicht in fünf gleiche horizontale Linien.
Ihr Gesicht kann vertikal in drei Teile unterteilt werden, wobei der Haaransatz, der obere Nasenbereich, die Nasenspitze und der Kinnbereich als Bezugspunkte dienen. Im Allgemeinen wird erwartet, dass die horizontale Achse der Nase gleich der horizontalen Achse des Auges ist. Wenn die Nase größer als der Augenlidabstand ist, fordern die Patienten, dass die Nasenlöcher reduziert werden, da der vergrößerte Nasenlochdurchmesser dazu tendiert, ein wütendes Gefühl zu reflektieren.
Danach wird die vertikale Achse des Gesichts ausgewertet. Wenn die vertikale Nasenachse zu lang oder zu kurz ist, fordern Patienten häufig eine Erhöhung oder Änderung ihrer Nasenspitzenpositionen.
Nasenwinkel in der Rhinoplastik
Nasofrontaler Winkel: Der nasofrontale Winkel zeigt, wie der Nasenknochen mit der Glabella und den Augenbrauen artikuliert ist. In der idealen Nase sollte an der Stelle, an der die Nase auf die Glabella (der Bereich des Stirnknochens zwischen den beiden Augenbrauenvorsprüngen) und die Augenbraue trifft, eine kleine Vertiefung vorhanden sein.
Nasofazialer Winkel: Hilft bei der Messung, wie viel Nasenknochen und Knorpel entfernt werden müssen, um den Nasenhöcker zu reduzieren. Im Gegensatz zum nasofrontalen Winkel wird dieser Winkel von der Oberseite der Nase bis zu den Lippen ausgewertet. Um die bestmögliche Ästhetik zu erzielen, sollte dieser Winkel aus nasofrontaler Sicht viel schärfer sein.
Nasenwinkel: Der Nasenwinkel gibt Auskunft darüber, wie die Nasenspitzenstruktur zum Rest der Nase passt. Es ist sehr wichtig, diesen Winkel bei Patienten zu bewerten, die das Aussehen ihrer Nasenspitzen ändern möchten. Schlecht hervorstehende Nasenspitzen erzeugen eine unerwünschte Gesichtsästhetik.
Nasen-Kiefer-Winkel: Nach der Beurteilung des Nasenwinkels wird der Kiefer selbst für die ideale Nase untersucht. Das Kinn wird als direkter mentozervikaler Winkel angesehen. Dieser Winkel bewertet direkt den Kinnvorsprung in Bezug auf den Lippenvorsprung und den Nasenvorsprung. Dieser Winkel sollte für eine ideale Gesichtsästhetik zwischen 80 bis 95 Grad liegen.
Der Zweck der Rhinoplastik besteht darin, natürliche, harmonische ästhetische Ergebnisse für Nase und Gesicht zu erzielen. Unter Berücksichtigung all dieser Winkel entsteht die ideale Nasenstruktur und es wird ein umfassender Plan für die Nasenästhetik erstellt.